Wut, Angst, Traurigkeit, Freude – Emotionen gehören zu dir. Doch oft fühlen sie sich überwältigend an oder „zu viel“. Dabei sind sie keine Störung – sondern ein Hinweis. Ein Ruf nach Verbindung. Ein Signal zur Veränderung.
Was Emotionen wirklich sind
Emotionen sind körperlich spürbare Reaktionen auf innere oder äußere Reize. Sie entstehen automatisch – aber was du daraus machst, liegt in deiner Hand.
Warum sie dich leiten (und nicht kontrollieren sollten)
- Sie zeigen dir, was dir wichtig ist
- Sie helfen bei Entscheidungen
- Sie motivieren zu Handlung – oder Rückzug
3 Schritte zum bewussten Umgang mit Emotionen
- Erkennen: Was genau fühle ich gerade?
- Benennen: Gib der Emotion einen Namen – das allein beruhigt
- Regulieren: Atmung, Bewegung oder Ausdruck (z. B. schreiben)
Beispiel: Mit Wut umgehen
Statt sie zu unterdrücken oder auszuleben: → wahrnehmen („Ich bin wütend, weil …“) → benennen → kurz bewegen oder durchatmen → später sachlich handeln → Das ist Selbstführung.
Fazit
Emotionen wollen nicht beherrscht, sondern gehört werden. Wenn du lernst, sie zu verstehen, lernst du dich selbst zu führen – mit Klarheit und Mitgefühl.