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Negative Gedanken stoppen – Aus der Grübelspirale aussteigen

Du denkst dich fest? Dann ist es Zeit, wieder Raum zwischen dir und deinen Gedanken zu schaffen. Raus aus dem Karussell – rein in die Klarheit.
11. April 2025 durch
Jacqueline Jebai


Manchmal scheint es, als ob ein Gedanke alles übernimmt: „Ich schaffe das nicht.“ „Was, wenn es schiefgeht?“ „Warum bin ich so?“ Ein Gedanke führt zum nächsten – und schon steckst du mittendrin im Karussell.

Was Grübeln von Nachdenken unterscheidet

Nachdenken ist zielgerichtet. Es bringt Erkenntnis. Grübeln ist kreisend. Es bringt Stress. Du wiederholst dieselben Fragen – ohne neue Antworten.

Warum dein Gehirn grübelt

  • Weil es Kontrolle sucht
  • Weil es Probleme lösen will – auch, wenn es keine Lösung gibt
  • Weil es überfordert ist und sich festhält


Strategien gegen Grübelmuster

  1. Gedanken beobachten: Nimm den Gedanken wahr, aber identifiziere dich nicht mit ihm
  2. Gedankenstopp: Sag innerlich „Stopp!“ – und lenke bewusst um (z. B. auf den Atem)
  3. Schreib’s auf: Was du aufschreibst, verlässt deinen Kopf
  4. Lenke deinen Fokus: Auf eine Aufgabe, Bewegung, ein Gespräch oder den Moment
  5. Frage dich: Ist dieser Gedanke hilfreich? Will ich ihm folgen?

Beispiel: Grübeln nach einem Fehler

Statt „Ich hätte …“ → frage: „Was kann ich daraus lernen?“ → Du holst dich aus der Vergangenheit zurück in die Gestaltung.

Fazit

Du bist nicht deine Gedanken – du bist der Raum, in dem Gedanken entstehen. Lerne, Abstand zu schaffen, statt dich zu verlieren. Denn Klarheit beginnt da, wo Grübeln endet.

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